Adoption du modèle de la prescription - une grande joie pour les associations de psychologues
Commentaires
Guten Tag, mich würde interessieren, ob es zum jetzigen Zeitpunkt Informationen gibt, ob nach Einführung des Anordnungsmodells parallel dazu eine Psychotherapie mit Kostenbeteiligung von Zusatzversicherungen weiterhin möglich sein wird? Was für die Behandlung von PatientInnen mit weniger schwerer Symptomatik ja eigentlich eine sinnvolle Alternative wäre, die uns Behandlern auch den administrativen Aufwand ersparen könnte..
Vielen Dank für Infos & Inputs!
Seit über 30 Jahren arbeite ich als selbständige Psychotherapeutin und mit den Zusatzversicherungen. Wie geht dies nächstes Jahr. Das Anordnungsmodell beginnt ja erst Mitte 2022. Können wir noch über die Zusatzversicherungen abrechnen bis Juli 2022? Wie geht der Wechsel bei einer laufenden Therapie?Welche Präventionsangebote werden von der Zusatzversicherung nach Mitte 2022 übernommen?
@Elisabeth Frick Tanner: Antworten auf diese Fragen finden Sie auf dieser Seite: https://www.psychologie.ch/aktuelles-publikationen/psychotherapie-die-g…
Wir werden diese Seite laufend mit weiteren Fragen und Antworten ergänzen.
Erstmal ist für mich, der ich die Diskussion um die "Zulassung" der PsychologInnen seit 43 Jahren mitverfolge (und z.T. als Fachgruppenmitglied auch aktiv mitgestaltet habe, das lange erwartete commitement zu uns und unserer Arbeit. Ob der Satz "Was lange währt, wird endlich gut" auch so gelten wird (für die PatientInnen und uns) wird erst die Zukunft zeigen. Viele, alte und neue Fragen sind offen. Als einer, der seit 30 Jahren stets in eigener Praxis (d.h. nie delegiert gerabeitet hat und Psychotherapie ab 1.07.2022nicht mehr als Angebot der Zusatzversicherung geführt werden wird, viele Fragen: Wo und wie wird künftig z.B. als das abgerechnet, das unter dem Stichwort "Paartherapie" läuft(in ähnlicher Form auch in der Arbeit mit Familien, es sei denn ein Mitglied wird stets, wie schon heute praktieziert, mit einer Diagnose "etikettiert") ?
Es ist richtig, dass psychologische Psychotherapie in Zukunft nicht mehr von der Zusatzversicherung finanziert wird. Es gibt aber andere, attraktive psychologische Angebote, möglicherweise eher im Bereich Prävention, die in Zukunft für Zusatzversicherungen interessant sind. Die FSP wird sich dafür einsetzen, dass solche Angebote von den Zusatzversicherungen mitfinanziert werden. Wie und welche genau, das werden die Verhandlungen ergeben.
Paartherapie war nie eine Leistung der Grund- oder der Zusatzversicherung, wenn keiner der Klienten unter einer psychischen Erkrankung leidet. Daran ändert sich auch mit dem Anordnungsmodell nichts.
Freundliche Grüsse, Philipp Thüler (Kommunikation FSP)
Mais il faut encore attendre d'au moins une année si j'ai bien compris!
Ich freu mich sehr über den lang ersehnten Wechsel! Unglaublich! Herzlichen Dank an alle für den unermüdlichen Einsatz!
Herzlichen Dank! Ich freue mich sehr, dass das lange Warten endlich ein Ende hat. Es bleibt noch viel zu tun, aber der erste grosse Schritt ist getan.
Herzlichen Glückwunsch ! Das war ein langer Weg, für mich sehr überraschend, dass wir dieses Etappenziel erreicht haben. Es gibt noch viel zu tun, aber heute herrscht erstmal Freude vor 👍
Die Regelung, dass neu nach bereits 30 statt bisher 40 Stunden Therapie der anordnende Arzt/Ärztin (statt der psychol.Psychotherp.- es fragt sich, wer letztendlich schreibt und wer abrechnet?) einen Bericht an die KK mit einer darin enthaltenen Fallbeurteilung durch eine/n Facharzt/ärztin Psychatrie (!) verfassen muss erachte ich als Nadelör. Damit sind psycholog. Psychotherapeuten/innen nun neu an die Indikationsstellung nicht nur einer/s anordnenden Arztes sondern zusätzlich auch (nach wie vor) an die Indikation und Expertise eines/r Psychiater/innen gebunden wenn sie länger als 30 Stunden mit einem/r Patient/in arbeiten. In meinen Augen kein Fortschritt. Warum ist es nicht möglich den Kostenträgern direkt durch den/die (psycholog.) Behandler/in Bericht zu erstatten? Würden damit nicht u.U. sogar Kosten eingespaart?
Simon Gautschy
31/03/2021