Le blog de Psychoscope – Les traumatismes sévères chez le nouveau-né marquent à vie
Commentaires
Les commentaires ont pour objectif d’ouvrir un dialogue constructif, ainsi que de favoriser la formation de l’opinion et le débat d’idées. La FSP se réserve le droit de supprimer tous les commentaires qui ne répondent pas à ces objectifs.
Hallo, ich bin 45 Jahre alt und habe gerade diesen Artikel gelesen, weil bei mir ein frühkindliches Trauma (Trennung von meiner leiblichen Mutter direkt nach der Geburt, psychisch sehr belastete leibliche Mutter in der Schwangerschaft und emotionale Vernachlässigung und sexueller Missbrauch in der Adoptionfamilie) seit Jahrzehnten im Raum steht. Traumatherapeutisch behandelt wurde ich aber nie. Ich leide Zeit meines Lebens unter immer wieder starken Gefühlen des Bedrohtsseins und war auch ein extrem emotionales, ängstliches Kind. Immer wieder bin ich extrem schnell reizüberflutet und brauche viel mehr Rückzug als andere Menschen um Dinge sehr verlangsamt zu reflektieren und zu verarbeiten. Rücksicht auf meine Defizite und eine explizite Förderung gab es nie. Dafür eine Menge unterschiedlichster Diagnosen und ein ständiges Weiterschicken oder "du wirst es sehr schwer haben im Leben". Arbeits- und Integrationsversuche in die Gesellschaft sind bis heute immer wieder kläglich gescheitert. Mittlerweile ist mein Vertrauen in die Menschen und der Glaube nochmal adäquate Hilfe zu bekommen gleich Null. Ich weiss gar nicht mehr wie ich noch weiter machen soll. Familie habe ich keine. Meine Adoptivfamilie hat mich schon als Teenager als nicnt mehr existent abgestempelt und meine leibliche Mutter ist an dem Allen zerbrochen und mittlerweile auch verstorben. Diese grundlegende Hoffnung aus einem Grund auf der Welt zu sein, habe ich über die Jahrzehnte irgendwie endgültig verloren. Ich verstehe nicht wie man so durch jegliche Netze des Hilfesystems rutschen kann. Ich bin tatsächlich oft nicht mal in der Lage mein Leid zu kommunizieren irgendwo zwischen Zerfliessen und nicht Spüren. Ich würde das Alles nur zu gerne wenigstens verstehen.
MFG,
Alexandra
Sehr geehrte Frau Bach
Ich bedaure Ihr tragisches Leben zutiefst und kann Ihnen dennoch in diesem BLOG nicht helfen.
Das Viele, das Sie schildern, kann auch nicht einzig oder hauptsächlich mit Ihren Traumatisierungen in der Säuglingszeit erklärt werden. Dazu gekommen ist in Ihrem Leben noch einiges mehr, das zu verstehen und zu verarbeiten eine vertrauensfördernde langjährige Zusammenarbeit mit einer/einem zu Ihnen passenden Therapeut:in erfordert.
Wenn Sie mir Ihre geografischen Angaben zusenden möchten, kann ich gerne für Sie auf die Suche gehen und Ihnen Therapeuten-Empfehlungen zusenden.
Mit meinen besten Grüssen
Miriam Vogel
Hallo,
Ich habe gerade begonnen den Potcast „Alles Trauma oder was“ von Aileen hören, kann ich nur empfehlen . Aus eigener Erfahrung berichtet sie aus eigenen Erfahrungen und motiviert, sich auf den Weg zu machen. Viel Glück und Mut
Janine
Sehr geehrte Frau Vogel bei mir ist folgendes bekannt, und zwar habe ich das Geräusch von bestimmen Maschinen wie Handmixer nicht hören können und musste davon immer weinen und wenn ich sehe und höre wie einer mit einem Handmixer im Topf etwas zerschlägt erlebe ich plötzlich das Geräusch der Maschine als das Weinen und Schreien eines armen niedlichen hilflosen Dinges das im Topf brutal zerschlagen und püriert wird mit dem Handmixer, es aber nicht sterbenden gelassen wird so das es immer noch schreit und weint.
Ich wusste nie was los mit mir ist, warum ich das so erlebe, dann habe ich vor kurzer Zeit meinen leiblichen Vater gefragt was bei meiner Geburt passiert ist und er hat erzählt dass wie ich im Mutterleib war das Fruchtwasser in meine Lunge bekam, ich sofort geholt werden musste sonst wäre ich Mutterleib gestorben und dann an laute Maschinen musste als ich dann zur Welt gekommen bin und diese Maschinen einen Radau gemacht haben so dass man ein Hörsturz bekommen konnte, das war Ende der 80er Jahren. Er meinte ich habe ausgesehen wie ein Radio überall Kanülen und Schläuche.
Ich bin mir sicher dass das ein Trauma ist dass ich erlitten habe als ich Säugling war ich weiß dass ich Hospital Schäden erlitten habe und dass da eine Absaugpumpe war mit der man in meine Brust reinging wo man zuerst in mich reingeschnitten hat in meiner Brust und dass das davon kommt mit der Geräusche Empfindlichkeit was für behandlungsmöglichkeiten sehen Sie denn da
Mit freundlichen Grüßen
Marcel Heimlich
Sehr geehrter Herr Heimlich
Am hilfreichsten scheint mir zu sein, dass Sie in einer Psychotherapie die schrecklichen Vorstellungen, von denen Sie geplagt werden, und die medizinischen Rettungsmassnahmen zu Anfang Ihres Lebens, die Sie beschäftigen, klärend und beruhigend besprechen können. So verbleibe ich mit besten Grüssen und Wünschen an Sie,
Miriam Vogel
Sehr geehrte Frau Vogel
Mein Kleiner Sohn konnte schon sehr früh vor 1 Jahr sehr viele Wörter und war in der Sprache allgemein sehr fortgeschritten. Mit 2 Jahren konnte er 4-6 Wörter Sätze bilden und auch grammatikalisch korrekt. Kurz nach seinem 2.Geburtstag hatte er eine Bindehautentzündung (Auge) und wir mussten ihm Augentropfen geben. Das wollte er nicht und wir mussten ihn an den Händen festhalten um die Tropfen zu geben, da beide Augen komplett entzündet waren. Da er so fest Angst hatte vom Tropfen hatte mein Mann die Idee das wir meinem Sohn während dem Schlafen die Tropfen geben. Leider verwachte er währens den Tropfen und schrie sehr viel. Nach 1-2 Tagen hat er angefangen zu stottern. Und er srottert immer noch. Ich denke er ist sehr traumatisiert und stottert deswegen. Was würden Sie mir empfehlen? Bim um jeden Tipp dankbar 😔
Liebe Grüsse
Sehr geehrte Frau Tetik
Laut Ihrer Schilderung ist Ihr zweijähriger Sohn während seiner altersgemässen körperlichen Selbständigkeitsentwicklung durch das Augenproblem in verstärkte psychische Anspannung geraten.
Eine geeignete fachliche Beratung kann ich Ihnen am ehesten empfehlen, wenn Sie mir angeben, wo Sie geografisch zuhause sind.
Freundliche Grüsse
Miriam Vogel
Sehr geehrte Frau Dr. Vogel,
mit großem Interesse habe ich Ihren Beitrag gelesen.
Meine 12 Monate alte Tochter hat ein nicht ganz einfaches erstes Jahr hinter sich.
Sie wurde direkt nach der Geburt von mir getrennt und musste beatmet werden. Zwei Tage später durfte ich wirklich zu ihr bzw sie zu mir. Ihr Vater und ich haben uns getrennt als sie drei Monate alt war. Natürlich gab es Streit und sie war zuvor drei mal allein mit ihm für ein paar Stunden, wobei ich nun erfahren habe, dass sie jeweils so sehr geschrien hat. Ich vermute es war Trennungsangst. Zudem musste sie Blut abgenommen bekommen mit 2 Monaten wobei ich von dem Personal vor die Tür geschickt wurde. Ebenfalls zwei weitere Trennungen weil ich zwei mal ins Krankenhaus musste und für eine Stunde ca eine ihr fremde Person die Betreuung übernommen hat. Ich mache mir Sorgen, dass sie traumatisiert ist. Sie ist recht schreckhaft. Sonst aber ein offenes und fröhliches Kind. Was kann ich am besten tun? Ich trage sie seit der Geburt viel in der Trage und schlafe neben ihr und stille sie. Seit sie mit 10 Monaten in die Krippe gekommen ist schläft sie allerdings sehr schlecht und wird nachts oft wach. Ansonsten habe ich aber das Gefühl, dass sie gern dort hin geht. Vielen Dank im voraus und viele Grüße Inga katheiser
Sehr geehrte Frau Katheiser
Zu Ihren sorgenvollen Gedanken, die Sie sich um Ihre Tochter machen, kann ich Sie leider nicht beraten.
Es wäre wohl das Beste, Sie wenden sich mit Ihrem Anliegen um eine Einschätzung zu Ihrer Tochter und um eine Beratung an eine Fachperson in Ihrem Umkreis.
Mit freundlichen Grüssen und besten Wünschen
Miriam Vogel
Hallo Fr. Dr. Vogel,
Unser kleiner 5 Jähriger Sohn hatte einen schweren Start ins Leben. Laut Hebamme muss er während der Schwangerschaft die Narbelschnur um den Hals gehabt haben. Meine Frau war auch zum Ende sehr nervös wegen der Narbelschnur, aber niemand hörte so richtig zu.
In der letzten Schwangerschaftswoche hatte meine Frau nur noch Angst um den kleinen Schlumpf und es war Messbar, dass er nicht mehr gewachsen war, also sollte die Geburt eingeleitet werden, allerdings kam er in der Nacht davor freiwillig 😉
Er war hochsensibel auf jedes Geräusch, jeden Geruch, jeder Reiz machte ihm panische Angst. Er konnte keinen Schnuller haben, er würgte davon.
Mit nur wenigen Monaten begann der Reflux mit Erbrechen. Leider blieb die angedaute Milch, wie Quark in der Nase stecken und drohte unseren kleinen Schatz zu ersticken, also sagte meine Frau ihn ab, hielt ihn viel aufrecht im Tragetuch und Nachts schlief sie im Sitzen, mit dem Baby im Arm, damit die Schwerkraft das Erbrechen erschwerte.
Der Kleine konnte also nie so lange trinken, wie er wollte, er nahm von sich aus nur kleine Mahlzeiten, aß dann aber stündlich.
Er ist sehr intelligent, aber entwicklungsverzögert und wir wissen nicht, wie wir ihm aus dem Trauma helfen können. Er hatte Todesangst, wieder und wieder. Wir geben ihm ganz viel Sicherheit. Dennoch er kommt bald in die Schule und er ist in der Sprache deutlich zurück. Er ist essgestört, braucht regelrecht Fernsehen um sich "auszuklinken"
Was können wir tun?
Alexandra Bach
04/04/2023