Rechtspsychologie und Forensische Psychologie
In der Forensische Psychologie arbeiten Psychologinnen und Psychologen im Schnittbereich von Psychologie und Straf- oder Massnahmenrecht: als Psychotherapeuten, als Gutachterinnen, als Forscherinnen oder als Dozenten. Zur Rechtspsychologie gehören zusätzlich die Arbeit mit dem Zivil- und Familienrecht, mit Opfern und der Polizei und die Forschung im Berufsfeld. Als Spezialistinnen und Spezialisten schlagen sie die Brücke zwischen dem Verständnis menschlicher Probleme und den Erfordernissen des Rechtssystems. Sie begutachten und behandeln Täter und Opfer im Straf- und Zivilrecht, sie untersuchen Gewalttätigkeit als Ausdruck von psychopathologischem oder kriminellem Verhalten, sie überprüfen die Glaubwürdigkeit von Zeugenaussagen und vieles mehr.
Einstieg
Einstieg nach Master via Psychotherapie-Ausbildung und Weiterbildung in Rechtspsychologie oder direkte Ausbildung in Rechtspsychologie
Weiterbildung
Fachtitel FSP für Rechtspsychologie
Fähigkeiten
Verständnis in Statistik, Juristische Kenntnisse, Fachkenntnisse in psychometrischen Verfahren, Verantwortungsbewusstsein, gute Ausdrucksfähigkeit, Fähigkeit zur Abgrenzung, differenziertes Urteilsvermögen
Anstellung
Gutachter(in) im Jugendstrafrecht / Familienrecht / in Bezug auf die Glaubhaftigkeit von Zeugenaussagen, Therapeut(in) in Strafanstalt
Sonstiges
Viele Gutachten werden bei Psychiatern in Auftrag gegeben.