Gerhard Schwedes

Gerhard Schwedes

20/05/2021

Guter Artikel, aber ... Wenn der Verfasser die Gendersprache benutzt und von Forschenden sowie von Forschern und Forscherinnen spricht, sitzt er selber einer Verschwörungstheorie auf. Er glaubt nämlich allen Ernstes, dass sich mit formelhaften weiblichen und männlichen Wiederholungen die Gleichberechtigung der Frauen durchsetzen ließe, ein Ziel, das in Europa so ziemlich erreicht sein sollte. Hinter dem Gendern verbirgt sich ein atavistischer Aberglaube, mit einer Art "Abrakadabra" oder einem "Sesam öffne dich" die Welt verändern zu können. Für einen Wissenschaftler ist dies kein gutes Zeichen. Gegenüber solchen Menschen ist höchste Skepsis angebracht. Es könnte aber auch sein, dass das Gendern des Autors in einem ganz anderen Grund zu suchen ist, nämlich in seiner Feigheit, dem Zeitgeist zu widerstehen. Einen solchen Menschen sollte man dann nicht als einen versteckten Verschwörungstheoretiker bezeichnen, sollten schlichtweg als Feigling.