Medienmitteilung: Die Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen (FSP) erhebt bei der Aufsichtsbehörde Beschwerde gegen santésuisse
Verband
Die Föderation der Schweizer Psychologinnen und Psychologen FSP hat bei der Aufsichtsbehörde, dem Bundesamt für Gesundheit (BAG), Beschwerde gegen Versicherungen von santésuisse erhoben. Grund dafür ist die Weigerung seitens santésuisse, Leistungen von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Weiterbildung via ihre Aufsichtspersonen abzurechnen. Durch diese Verweigerungshaltung drohen Tausende von Patientinnen und Patienten ohne Therapie zu bleiben. Zudem sind die Arbeitsplätze hunderter Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Weiterbildung gefährdet. Kurz: Das Verhalten von santésuisse stellt das Weiterbildungssystem für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten grundsätzlich infrage. Santésuisse handelt dabei im Widerspruch zum Bundesrat. Dieser hat wiederholt bestätigt, dass die Leistungen von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Weiterbildung über die Betreuungspersonen von den Krankenkassen zu bezahlen sind. Mit der Aufsichtsbeschwerde hat das BAG zu prüfen, ob santésuisse den gesetzlichen Auftrag verletzt.
Kommentare
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Alors je pense qu’il faudrait aussi revoir les conditions et le statut des médecins assistants et les aligner aux mêmes conditions que les psychothérapeutes en formation afin d’éviter des privilèges.
Lesy Bonjour
17/01/2023