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Kinderpsychodrama: Modul IBT - Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie - Traumaarbeit bei Säuglingen, Kleinkinder und Vorschulkindern

Beschreibung

In dieser Weiterbildung wird im speziellen die Methode I.B.T.®- die Integrative Bindungsorientierte Traumatherapie - also die direkte Traumaarbeit bei Säuglingen, Kleinkinder und Vorschulkindern, die Arbeit mit den Bezugspersonen in Bezug auf das Trauma und die Arbeit an der Bindung zwischen Bezugspersonen und Kind vermittelt.
Im Gegensatz zu vielen Tieren kommt der Mensch „unreif“ auf die Welt und ist besonders in den ersten Lebensjahren besonders auf Personen in seiner Umgebung angewiesen, die ihm neben äußerer Versorgung wie Nahrung, Schlaf und Schutz, auch Nähe, Liebe und Geborgenheit gewährleisten. Auf Grund dieser Unreife sind Kinder in den ersten Lebensjahren aber auch besonders verschiedensten Risiken einer Traumatisierung ausgesetzt. Sie können sich rasch in ausweglosen Situationen, z.B. medizinische Eingriffe, Unfälle, Vernachlässigung etc., befinden, in denen weder Flucht, noch Angriff möglich und sie hilflos ausgeliefert sind. Ist dieses Erleben mit sehr starken, überflutenden und evtl. auch andauernden oder sich wiederholenden Stress verbunden, kann es auf Grund der noch nicht gefestigten Persönlichkeitsstruktur und noch nicht ausreichend abgeschlossenen Gehirnentwicklung zu schweren Traumatisierungen bereits im frühen Kindheitsalter kommen, die lebenslange belastende Auswirkungen bis ins hohe Erwachsenenalter nach sich ziehen können.
Behandlungsmöglichkeiten in den ersten drei Lebensjahren gibt es nur sehr wenige. Die meisten psychotherapeutischen Behandlungsmethoden für dieses Lebensalter setzen an den Eltern-Kind-Beziehungen an oder beschränken sich sogar auf eine reine Beratung der Eltern. Eine direkte Behandlung am Kind ist nach wie vor die Ausnahme.
Die hier dargestellte Methode I.B.T.® beschränkt sich aber nicht auf eine reine Eltern-Beratung oder die Bearbeitung der Eltern-Kind-Beziehung, sondern teilt sich in drei Aspekte auf, die sich gegenseitig bedingen. Erstens werden die Belastungen und Ressourcen der Bezugspersonen (einzeln, aber auch miteinander) in Bezug auf das Trauma des Kindes, zweitens die Beziehung/ Bindung zwischen den Bezugspersonen und dem Kind und drittens die traumatischen Belastungen und Ressourcen des Kindes selbst betrachtet und in die Therapie integriert. Anders als bei den bisherigen geläufigen Methoden wird hier gezeigt, wie ein direktes Arbeiten mit dem Baby oder dem Kleinkind bzw.
Vorschulkind traumatherapeutisch möglich ist.
Die Methode wird vorgestellt und eingeübt, damit eine Anwendung im praktischen Alltag direkt möglich ist.

In dieser dreistufigen Weiterbildung werden im einzelnem, folgende Kenntnisse vermittelt:

• Modul 1- Grundkenntnisse in der Psychotraumatologie

• Modul 2 - Grundlagen der Bindungstheorie, sowie Methoden der Traumaarbeit mit den Bezugspersonen

• Modul 3 - Bindungsarbeit zwischen
Bezugspersonen und Kind, sowie die Methode der integrativen bindungsbasierten Traumaarbeit bei Säuglingen, Kleinkindern und Vorschulkindern

Dieses Fachseminar richtet sich vor allem an Kinder- und Jugendlichen PsychotherapeutInnen, die mit Säuglingen, Klein- und Vorschulkindern arbeiten (wollen).

Ziel der Weiterbildung ist die traumaintegrative Arbeit am Säugling, Klein- und Vorschulkind, sowie deren Bezugspersonen, mit Unterstützung der I.B.T.® Methode.

Dozierende

Zollinger Sebastian
Zollinger Sorina
Boger Katrin

Datum
23.08.2024 - 18.01.2025

Zeit
Modul 1 23./24. August 2024 mit S. Zollinger
Modul 2 01./02. November 2024 mit Katrin Boger
Modul 3 17./18. Januar 2025 mit Katrin Boger
jeweils Fr./Sa 09:00 - 17:30 Uhr, Mittagspause je 1,5 h (inklusive)

Kategorie
Kurs
Seminar

Schwerpunkt
Kinder- und Jugendpsychologie
Psychotherapie
Psychotraumatologie
Andere Schwerpunkte

Durchführungsort

6006 Luzern
Schweiz

Region
Zentralschweiz

Firmenname
Psychodrama Helvetia (PDH)

Kontakt

Preis CHF (inkl. MwSt.)
1800.00

Fortbildungseinheiten
42.00

Sprachen
Deutsch

Rollstuhlgängig
Ja