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Didier Nicolas Kramer
Ankerplatz Neuhegi - Psychologische Praxis für Psychotherapie, Beratung und Supervision
Barbara-Reinhart-Strasse 24,
8404
Winterthur,
Schweiz
|
Verfügbarkeit
Keine neuen Kunden
Online-Beratung
Nicht verfügbar
FSP-Titel
Fachpsychologe für Psychotherapie FSP
Eidgenössisch anerkannter Psychotherapeut
Spezialisierung
Meine therapeutische Arbeit ist systemisch, stressorbasiert und schamsensibel sowie geprägt von gewaltfreier und respektvoller Kommunikation
Über mich
Ich biete psychologische Psychotherapie, Elterncoaching und Supervision an. Die Angebote richten sich an Kinder, Jugendliche und deren Eltern und Familien sowie an verschiedene Fachpersonen.
Für folgende psychotherapeutischen Angebote bin ich qualifiziert:
Systemischer Fokus: Dank der systemischen Ausbildung am Institut für phasisch-systemische Therapie bei Dr. Carole Gammer habe ich sowohl den Blick für das direkte Gegenüber als auch für das gesamte, umgebende System.
Wenn immer möglich, von der Thematik her angezeigt und soweit die Familie einverstanden ist, involviere ich von Anfang an oder im Verlauf einer Abklärung und Therapie die Familie, die Schule und andere involvierte Helfer des Kindes oder Jugendlichen. Dazu gehören ebenso Gespräche mit Eltern und Lehrern, als auch Familientherapie.
Systemisches Arbeiten bedeutet jedoch nicht allein, dass das Umfeld miteinbezogen wird. Im Wesentlichen ist es eine Art und Weise des Denkens und der Wahrnehmung. So wird auch in Einzelgesprächen der Einfluss der prägenden Umgebung mitgedacht und angesprochen.
Neue Autorität und Ankerfunktion: Mein systemischer Fokus wurde bereits früh durch das Konzept der Neuen Autorität geprägt. Die Neue Autorität ist ein erzieherisches Konzept, das in den 1990er Jahren von Haim Omer und Arist von Schlippe entwickelt wurde. Die Idee dahinter ist, die traditionelle Vorstellung von Autorität in der Erziehung zu überdenken. Statt auf Macht und Kontrolle zu setzen, betont die Neue Autorität den Aufbau einer respektvollen Beziehung zwischen Eltern und Kindern. In der Neuen Autorität geht es darum, dass Eltern und Erziehungsberechtigte präsent und unterstützend sind, aber gleichzeitig fest in ihrer Rolle als Autoritätspersonen bleiben. Sie setzen auf klare Kommunikation, gewaltfreie Konfliktlösung und den Aufbau von Vertrauen, anstatt auf Strafen und Autorität durch Angst.
Ziel der Neuen Autorität sind harmonischere Familienbeziehungen und die Reduktion von problematischem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen. Die Eltern stellen dabei einen starken und für die Kinder verlässlichen Anker dar, während sie gleichzeitig die Freiheit und Autonomie der Kinder respektieren. In ihrer Ankerfunktion greifen die Eltern auf verschiedene Konzepte der Neuen Autorität zurück, durch welche sie für ihre Kinder zu einer sicheren Basis werden: Präsenz, gewaltloser Widerstand, wachsame Sorge, Netzwerkbildung, Deeskalation und Selbststeuerung sowie Wiedergutmachung.
Transdiagnostischer, stressorbasierter Fokus: Während meiner Dissertation im Bereich der Psychotraumatologie am Kinderspital Zürich bei Prof. Markus Landolt vertiefte ich mich in die Thematik früher Interventionen nach potentiell traumatischen Erlebnissen und eignete mir fundiertes Traumawissen an. Seither habe ich mich im Bereich der Psychotraumatologie laufend fortgebildet und verschiedene Traumatherapieverfahren (EMDR*, KidNET und STI) erlernt. Im Jahr 2023 liess ich mich schliesslich zum EMDR Practitioner zertifizieren.
Mit der EMDR*-Ausbildung und insbesondere mit der Vertiefung in EMDR für Kinder- und Jugendliche am Kindertraumainstitut bei Thomas Hensel und Dr. Kerstin Stellermann-Strehlow in München übernahm ich den transdiagnostischen stressorbasierten Fokus, welcher seither mein psychotherapeutisches Arbeiten dominiert. Dieser Blickwinkel geht über die klassische Traumatherapie hinaus und fragt unabhängig von einer Diagnose (transdiagnostisch) nach den möglicherweise ursächlichen Stressoren.
*«Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) ist eine von Dr. Francine Shapiro entwickelte Psychotherapiemethode zur Verarbeitung dysfunktional gespeicherter Erinnerungen, die zu verschiedenen Störungsbildern führen. EMDR ist inzwischen weltweit - unter anderem auch durch die WHO - als Methode zur Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen anerkannt. Nachdem EMDR in seinen ersten Anfängen als Technik zur Behandlung von PTBS verstanden wurde, hat sich EMDR in den letzten Jahren zu einer Psychotherapiemethode entwickelt. Diese kann in der Behandlung vieler psychischer Störungen effektiv und effizient eingesetzt werden.» (EMDR Institut Schweiz)
Schamsensibler Fokus: Der israelische Psychologe und Psychotherapeut, Uri Weinblatt, hat mich auf die immense Bedeutung von Scham sowohl in therapeutischen Prozessen als auch in zwischenmenschlichen Beziehungen sensibilisiert. Zahlreiche Probleme in Beziehungen und Therapiesitzungen entstehen aufgrund von unregulierter Scham. Unreguliert heisst, dass Menschen entweder zu viel oder zu wenig Scham empfinden. Intensiv erlebte Scham führt oft zu aggressivem Verhalten. Nicht wahrgenommene Scham äussert sich hingegen eher in Rückzug und Vermeidung.
In der therapeutischen Arbeit ist es für mich von grosser Bedeutung, sensibel auf Scham zu reagieren und die meist verdeckte Präsenz der Scham bewusst wahrzunehmen und zu regulieren. Dies bedeutet, dass ich versuche, dem Verlust der Stimme der beschämten Person entgegenzuwirken. Dabei unterstütze ich sie, ihre Gefühle und Bedürfnisse angemessen auszudrücken. Wo hingegen aufgrund der Scham beleidigt wird und Isolation entsteht, bemühe ich mich darum, Beziehung zwischen den Parteien wieder herzustellen – sei es im Verlauf der Gespräche selbst oder als Anleitung für Eltern im Umgang mit ihren Kindern.
Für folgende psychotherapeutischen Angebote bin ich qualifiziert:
- Psychologische Psychotherapie bei psychischen Störungen wie posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), Anpassungsstörung, Angststörung oder Depression
- traumafokussierte Therapie
- transdiagnostische, stressorbasierte Behandlung
- Systemische Arbeit und Familientherapie
Systemischer Fokus: Dank der systemischen Ausbildung am Institut für phasisch-systemische Therapie bei Dr. Carole Gammer habe ich sowohl den Blick für das direkte Gegenüber als auch für das gesamte, umgebende System.
Wenn immer möglich, von der Thematik her angezeigt und soweit die Familie einverstanden ist, involviere ich von Anfang an oder im Verlauf einer Abklärung und Therapie die Familie, die Schule und andere involvierte Helfer des Kindes oder Jugendlichen. Dazu gehören ebenso Gespräche mit Eltern und Lehrern, als auch Familientherapie.
Systemisches Arbeiten bedeutet jedoch nicht allein, dass das Umfeld miteinbezogen wird. Im Wesentlichen ist es eine Art und Weise des Denkens und der Wahrnehmung. So wird auch in Einzelgesprächen der Einfluss der prägenden Umgebung mitgedacht und angesprochen.
Neue Autorität und Ankerfunktion: Mein systemischer Fokus wurde bereits früh durch das Konzept der Neuen Autorität geprägt. Die Neue Autorität ist ein erzieherisches Konzept, das in den 1990er Jahren von Haim Omer und Arist von Schlippe entwickelt wurde. Die Idee dahinter ist, die traditionelle Vorstellung von Autorität in der Erziehung zu überdenken. Statt auf Macht und Kontrolle zu setzen, betont die Neue Autorität den Aufbau einer respektvollen Beziehung zwischen Eltern und Kindern. In der Neuen Autorität geht es darum, dass Eltern und Erziehungsberechtigte präsent und unterstützend sind, aber gleichzeitig fest in ihrer Rolle als Autoritätspersonen bleiben. Sie setzen auf klare Kommunikation, gewaltfreie Konfliktlösung und den Aufbau von Vertrauen, anstatt auf Strafen und Autorität durch Angst.
Ziel der Neuen Autorität sind harmonischere Familienbeziehungen und die Reduktion von problematischem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen. Die Eltern stellen dabei einen starken und für die Kinder verlässlichen Anker dar, während sie gleichzeitig die Freiheit und Autonomie der Kinder respektieren. In ihrer Ankerfunktion greifen die Eltern auf verschiedene Konzepte der Neuen Autorität zurück, durch welche sie für ihre Kinder zu einer sicheren Basis werden: Präsenz, gewaltloser Widerstand, wachsame Sorge, Netzwerkbildung, Deeskalation und Selbststeuerung sowie Wiedergutmachung.
Transdiagnostischer, stressorbasierter Fokus: Während meiner Dissertation im Bereich der Psychotraumatologie am Kinderspital Zürich bei Prof. Markus Landolt vertiefte ich mich in die Thematik früher Interventionen nach potentiell traumatischen Erlebnissen und eignete mir fundiertes Traumawissen an. Seither habe ich mich im Bereich der Psychotraumatologie laufend fortgebildet und verschiedene Traumatherapieverfahren (EMDR*, KidNET und STI) erlernt. Im Jahr 2023 liess ich mich schliesslich zum EMDR Practitioner zertifizieren.
Mit der EMDR*-Ausbildung und insbesondere mit der Vertiefung in EMDR für Kinder- und Jugendliche am Kindertraumainstitut bei Thomas Hensel und Dr. Kerstin Stellermann-Strehlow in München übernahm ich den transdiagnostischen stressorbasierten Fokus, welcher seither mein psychotherapeutisches Arbeiten dominiert. Dieser Blickwinkel geht über die klassische Traumatherapie hinaus und fragt unabhängig von einer Diagnose (transdiagnostisch) nach den möglicherweise ursächlichen Stressoren.
*«Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) ist eine von Dr. Francine Shapiro entwickelte Psychotherapiemethode zur Verarbeitung dysfunktional gespeicherter Erinnerungen, die zu verschiedenen Störungsbildern führen. EMDR ist inzwischen weltweit - unter anderem auch durch die WHO - als Methode zur Behandlung von Posttraumatischen Belastungsstörungen anerkannt. Nachdem EMDR in seinen ersten Anfängen als Technik zur Behandlung von PTBS verstanden wurde, hat sich EMDR in den letzten Jahren zu einer Psychotherapiemethode entwickelt. Diese kann in der Behandlung vieler psychischer Störungen effektiv und effizient eingesetzt werden.» (EMDR Institut Schweiz)
Schamsensibler Fokus: Der israelische Psychologe und Psychotherapeut, Uri Weinblatt, hat mich auf die immense Bedeutung von Scham sowohl in therapeutischen Prozessen als auch in zwischenmenschlichen Beziehungen sensibilisiert. Zahlreiche Probleme in Beziehungen und Therapiesitzungen entstehen aufgrund von unregulierter Scham. Unreguliert heisst, dass Menschen entweder zu viel oder zu wenig Scham empfinden. Intensiv erlebte Scham führt oft zu aggressivem Verhalten. Nicht wahrgenommene Scham äussert sich hingegen eher in Rückzug und Vermeidung.
In der therapeutischen Arbeit ist es für mich von grosser Bedeutung, sensibel auf Scham zu reagieren und die meist verdeckte Präsenz der Scham bewusst wahrzunehmen und zu regulieren. Dies bedeutet, dass ich versuche, dem Verlust der Stimme der beschämten Person entgegenzuwirken. Dabei unterstütze ich sie, ihre Gefühle und Bedürfnisse angemessen auszudrücken. Wo hingegen aufgrund der Scham beleidigt wird und Isolation entsteht, bemühe ich mich darum, Beziehung zwischen den Parteien wieder herzustellen – sei es im Verlauf der Gespräche selbst oder als Anleitung für Eltern im Umgang mit ihren Kindern.
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