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Kinder und Jugendliche aus sektenhaftem familiärem Umfeld – eine Herausforderung für die Schulpsychologie

Beschreibung

Kinder und Jugendliche, die in einem engen Glaubensumfeld aufwachsen, oder Jugendliche, die unabhängig vom Elternhaus in eine sektenhafte Gemeinschaft geraten, können in der Schule auffällig werden. Schulpsycholog:innen und Lehrpersonen geraten dann oft in ein Spannungsfeld zwischen professioneller Unterstützung zum Wohle des Kindes und den weltanschaulichen Grenzen der Familien: Eltern können aus religiöser Überzeugung oder aus Angst, ihr Kind könnte sich vom Glauben entfernen, den Autonomieprozess des Kindes behindern. Die Kooperation zwischen Schule, Schulpsychologie und der Familie kann sich schwierig gestalten. Ein besseres Verständnis für das Phänomen und die Rahmenbedingungen tragen zu mehr Handlungssicherheit in diesem heiklen Bereich bei.

Was versteht man unter sektenhaften Milieus und welche Folgen ergeben sich daraus für die psychische Gesundheit der Kinder? Inwiefern stehen fragwürdige Gesundheitskonzepte mit evidenzbasierten Ansätzen im Widerspruch? Wie kann ich beobachtete Auffälligkeiten richtig einordnen? Wie können Fachpersonen die Ressourcen des Kindes stärken und gleichzeitig den Loyalitätskonflikt des Kindes nicht zu verschärfen? Wie steigt man mit den betroffenen Eltern ins Gespräch ein? Wo liegen Möglichkeiten und Grenzen? Wann ist der Kontakt zu einer Sektenfachstelle sinnvoll? Fallbespiele und Reflexionen aus der Praxis, Austausch mit dem Publikum.

Dozierende

Schaaf Susanne

Datum
25.11.2025

Zeit
18:45 - 20:15 Uhr

Kategorie
Kurs

Fachgebiete
Andere Schwerpunkte
Kinder- und Jugendpsychologie

Durchführungsort
Linde Oberstrass
Universitätsstrasse 91
8006 Zürich
Schweiz

Online-Angebot
Nein

Region
Zürich

Institution
ZüPP

Kontakt

Rollstuhlgängig
Ja

Kosten CHF (inkl. MwSt.)
0.00

Fortbildungseinheit
2.00

Sprachen
Deutsch