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Für Gesundheit, gegen Gewalt: FSP unterstützt internationale Standards im Arbeitskontext

Die FSP unterstützt die Ratifizierung von zwei Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) und bekennt sich damit klar zum Schutz vor Gewalt am Arbeitsplatz sowie zu einem sicheren und gesunden Arbeitsumfeld – auch im internationalen Kontext. Im Rahmen des öffentlichen Vernehmlassungsverfahrens nimmt die FSP in diesem Sinne Stellung.
Das Übereinkommen Nr. 190 ist das erste völkerrechtliche Abkommen, das Gewalt und Belästigung in der Arbeitswelt umfassend adressiert. Es verpflichtet die unterzeichnenden Staaten, präventive Massnahmen zu ergreifen und Betroffene zu schützen. Die Schweiz kann dieses Übereinkommen ratifizieren, ohne nationale Gesetze oder Verordnungen anpassen zu müssen. Die FSP unterstützt die Ratifizierung vollumfänglich, um ein starkes Zeichen für den Schutz der Arbeitnehmer:innen vor Gewalt und Belästigung weltweit zu setzen.
Sowohl beim Schutz vor Gewalt und Belästigung am Arbeitsplatz als auch bei der Sicherstellung von sicheren und gesunden Arbeitsbedingungen, kommt den Psycholog:innen, insbesondere aus dem Bereich der Arbeits- und Organisationspsychologie, eine zentrale Rolle zu. Ihre Expertise ist entscheidend für die Gestaltung von Arbeitsbedingungen, die sowohl die psychische als auch die körperliche Gesundheit der Beschäftigten schützen. Durch die Analyse von Arbeitsprozessen, die Entwicklung gesundheitsförderlicher Strukturen und die Durchführung gezielter Präventionsmassnahmen tragen sie dazu bei, Risiken frühzeitig zu erkennen und wirksam zu vermeiden. So schaffen sie die Grundlage für ein Arbeitsumfeld, das Sicherheit, Respekt und Wohlbefinden langfristig stärkt.