- Rechercher
- Login
-
fr
Resource Therapy/ Ressourcen-Therapie mit Gordon Emmerson:Tag 1: Ressourcen-Therapie bei Trauer und Verlust Tag 2: Ressourcen-Therapie bei Zwangsstörungen
Description
Dieses Seminar mit Gordon Emmerson ist für alle interessierten Teilnehmenden früherer Workshops in Ressourcen Therapie offen und empfohlen. Auch Kursinteressierte mit Erfahrung und Kenntnissen in Ego-State-Therapie bzw. der Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen sind an diesem Seminar herzlich willkommen.
Beide Kurstage werden konsekutiv übersetzt (deutsch-englisch / englisch-deutsch).
Tag 1: Ressourcen-Therapie bei Trauer und Verlust
Dieser Ressourcen-Therapie-Workshop konzentriert sich auf das Verständnis und die Unterstützung von Trauerprozessen, ein häufiges Anliegen in der Therapie. Drei Hauptkomponenten der Trauer werden beleuchtet:
1. Klienten verstehen:
Allzu oft haben Klienten unrealistische Erwartungen an die Trauer. Es ist wichtig zu wissen, wie man Klienten über die Natur der Trauer aufklärt, ihnen hilft, ihre Gefühle zu erkennen und zu artikulieren, und ihnen klar macht, dass Trauer ein normaler Bestandteil der Bewältigung eines bedeutenden Verlusts ist. Diese Aufklärung zielt darauf ab, die Erfahrung zu normalisieren und den Klienten einen Rahmen zu bieten, in dem sie ihre Emotionen verstehen können. Während viele unterschiedliche Erfahrungen beim Umgang mit Trauer normal sind, gibt es oft pathologische Reaktionen auf Trauer, die einen gesunden Prozess verlangsamen können.
2. Gesunde vs. komplizierte Trauer:
Gesunde Trauer umfasst den natürlichen Prozess des Trauerns, der Anpassung an die neue Realität und schließlich des Herausfindens, wie man weiter leben kann. Sie beinhaltet das Erleben einer Vielzahl von Emotionen und Erfahrungen, von Traurigkeit bis hin zu Wut, und beinhaltet ein besseres Verständnis und das Leben mit dem Verlust im Laufe der Zeit.
Komplizierte Trauer bezieht sich auf eine anhaltende oder intensive Form der Trauer, die das tägliche Leben stört, wobei der/die Trauernde Schwierigkeiten hat, sich im Trauerprozess weiterzuentwickeln, was zu einer «ungesunden» Trauer führen kann. Im Workshop wird diese Form der Trauer identifiziert und es werden therapeutische Techniken zu deren Bewältigung vorgestellt.
3. Unterstützung und Tools:
Der Workshop beinhaltet eine Anleitung zur Unterstützung von Klienten bei der Bewältigung komplizierter Trauer. Dabei wird auf die Verarbeitung von Emotionen, die während der Trauer oft verstärkt werden, wie z. B. Verwirrung oder Enttäuschung fokussiert. Diese Zustände sind von entscheidender Bedeutung, da sie den Trauerprozess erschweren können, wenn sie nicht angemessen behandelt werden.
Der Verlust und Tod eines geliebten Menschen umfasst eine Vielzahl von Lebensveränderungen, wie das Ende einer Beziehung, den Verlust des Arbeitsplatzes, eine Verschlechterung des Gesundheitszustands oder den unvermeidlichen Lauf der Zeit. Die pädagogische Komponente des Workshops zielt auf diese unterschiedlichen Erfahrungen ab und gewährleistet ein ganzheitliches Verständnis von Trauer und ihren Erscheinungsformen.
Neben den theoretischen Inputs wird in diesem Tagesseminar auf „von Verwirrung vadierte States» und «von Enttäuschung vadierte States» fokussiert und damit auf die Orientierungslosigkeit und die unerfüllten Erwartungen eingegangen, die oft mit Trauer einhergehen; die Teilnehmenden lernen praktische Strategien für die klinische Praxis, um ihren Klient:innen zu Klarheit und Trauerbewältigung zu verhelfen.
Tag 2: Ressourcen-Therapie bei Zwangsstörungen
Dieser Workshop konzentriert sich auf die Behandlung von Zwangsstörungen mithilfe der ressourcenorientierten Therapie. Zwangsstörungen sind für ihre Hartnäckigkeit und herausfordernde Natur bekannt. Die ressourcenorientierte Therapie bietet Strategien, die auf die Wurzel des Verhaltens abzielen. Hier ist eine Übersicht über die wichtigsten Komponenten des Workshops:
1. Das Wesen von Zwangsstörungen und ressourcenorientierter Therapie verstehen
Zwangsstörungen sind durch unerwünschte, aufdringliche Gedanken und sich wiederholende Verhaltensweisen gekennzeichnet, zu deren Ausführung sich eine Person gezwungen fühlt. Diese Verhaltensweisen sind oft starr und veränderungsresistent.
Ressourcen-Therapie ist ein therapeutisches Modell, das sich auf die Identifizierung und Arbeit mit verschiedenen „States“ oder Teilen der Psyche konzentriert, insbesondere den „Vaded States“. Diese States sind in Not und führen zu vielen problematischen Verhaltensweisen, einschließlich Zwangsstörungen.
2. Identifizierung des Vaded State, der die Zwangsstörung antreibt
Ein entscheidender Aspekt des Workshops ist das Erlernen der Identifizierung des spezifischen Vaded State – des inneren Zustands, der das zwanghafte Verhalten erzeugt. Der Vaded State stellt den Teil des Selbst dar, der in Not oder Ungleichgewicht gefangen ist, was zu zwanghaften Gedanken und Handlungen führt.
Dieser Identifikationsprozess erfordert ein klares und detailliertes Verständnis dafür, wie sich diese States bei Klienten mit Zwangsstörungen manifestieren, damit Therapeut:innen die genaue Ursache des Zwangs anvisieren können.
3. Den Vaded-State im Bewusstsein halten
Sobald der Vaded-State identifiziert ist, besteht der nächste Schritt darin, ihn ins Bewusstsein zu bringen. Dazu gehört, dass die Klient:innen dazu angeleitet werden, den Vaded-State anzuerkennen und sich darauf zu konzentrieren, ohne auf Vermeidung oder Ablenkung zurückzugreifen.
Auf diese Weise kann der/die Therapeut:in eine Umgebung schaffen, in der der Vaded-State angesprochen und erlöst werden kann. Dieser Prozess ist heikel, da es einer gewissen Sorgfalt bedarf, den verzweifelten State im Bewusstsein zu halten, damit er Erleichterung erfahren kann.
4. Arbeit mit dem State, der für das unerwünschte Verhalten verantwortlich ist
Die Ressourcentherapie betont, wie wichtig es ist, nicht nur mit dem Vaded-State in Not zu arbeiten, sondern auch mit dem State, der das zwanghafte Verhalten ausführt, dem Retro-vermeidenden State. Dieser dient oft dazu, tiefere Ängste zu schützen oder zu lindern, selbst wenn das Verhalten unangepasst ist.
Im Workshop werden Techniken für den Umgang mit diesem State erforscht; es geht darum, seine Motivationen zu verstehen und ihn von einem die Zwangsstörung aufrechterhaltenden State in einen State zu verwandeln, der gesündere Reaktionen unterstützt.
5. Detaillierte Untersuchung von Techniken und Nuancen
Die erforderlichen therapeutischen Interventionen werden Schritt für Schritt aufgezeigt, wobei der Schwerpunkt auf den spezifischen Techniken liegt, die den Zyklus von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen effektiv unterbrechen.
Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf wichtige Nuancen dieser Herangehensweise gelegt, die eine erfolgreiche Therapie ermöglichen, wie z.B. Timing, Sprache und spezifische Interventionen, die den Vaded- und Verhaltens State effektiv einbeziehen.
6. Schlüsselelemente zur Förderung von Veränderungen
Teilnehmende lernen, wie wichtig es ist, zu verstehen, was den therapeutischen Prozess effektiv macht. Dazu gehört, die in jedem einzelnen Fall von Zwangsstörung einzigartigen Elemente zu erkennen und die Interventionen an die Erfahrung des Einzelnen mit seinem Vaded State anzupassen. Es wird aufgezeigt, wie subtile Hinweise auf Fortschritt oder Widerstand erkannt und entsprechend auf diese reagiert werden kann.
Insgesamt legt der Workshop den Schwerpunkt auf einen detaillierten und nuancierten Ansatz zur Behandlung von Zwangsstörungen. Durch die Ausrichtung auf die inneren Zustände oder States, die zwanghaftes Verhalten antreiben, bietet die Ressourcentherapie eine Möglichkeit für dauerhafte Veränderungen und stattet Therapeuten mit spezifischen Werkzeugen aus, die bei der Behandlung von Zwangsstörungen Veränderung bewirken.
Beide Kurstage werden konsekutiv übersetzt (deutsch-englisch / englisch-deutsch).
Tag 1: Ressourcen-Therapie bei Trauer und Verlust
Dieser Ressourcen-Therapie-Workshop konzentriert sich auf das Verständnis und die Unterstützung von Trauerprozessen, ein häufiges Anliegen in der Therapie. Drei Hauptkomponenten der Trauer werden beleuchtet:
1. Klienten verstehen:
Allzu oft haben Klienten unrealistische Erwartungen an die Trauer. Es ist wichtig zu wissen, wie man Klienten über die Natur der Trauer aufklärt, ihnen hilft, ihre Gefühle zu erkennen und zu artikulieren, und ihnen klar macht, dass Trauer ein normaler Bestandteil der Bewältigung eines bedeutenden Verlusts ist. Diese Aufklärung zielt darauf ab, die Erfahrung zu normalisieren und den Klienten einen Rahmen zu bieten, in dem sie ihre Emotionen verstehen können. Während viele unterschiedliche Erfahrungen beim Umgang mit Trauer normal sind, gibt es oft pathologische Reaktionen auf Trauer, die einen gesunden Prozess verlangsamen können.
2. Gesunde vs. komplizierte Trauer:
Gesunde Trauer umfasst den natürlichen Prozess des Trauerns, der Anpassung an die neue Realität und schließlich des Herausfindens, wie man weiter leben kann. Sie beinhaltet das Erleben einer Vielzahl von Emotionen und Erfahrungen, von Traurigkeit bis hin zu Wut, und beinhaltet ein besseres Verständnis und das Leben mit dem Verlust im Laufe der Zeit.
Komplizierte Trauer bezieht sich auf eine anhaltende oder intensive Form der Trauer, die das tägliche Leben stört, wobei der/die Trauernde Schwierigkeiten hat, sich im Trauerprozess weiterzuentwickeln, was zu einer «ungesunden» Trauer führen kann. Im Workshop wird diese Form der Trauer identifiziert und es werden therapeutische Techniken zu deren Bewältigung vorgestellt.
3. Unterstützung und Tools:
Der Workshop beinhaltet eine Anleitung zur Unterstützung von Klienten bei der Bewältigung komplizierter Trauer. Dabei wird auf die Verarbeitung von Emotionen, die während der Trauer oft verstärkt werden, wie z. B. Verwirrung oder Enttäuschung fokussiert. Diese Zustände sind von entscheidender Bedeutung, da sie den Trauerprozess erschweren können, wenn sie nicht angemessen behandelt werden.
Der Verlust und Tod eines geliebten Menschen umfasst eine Vielzahl von Lebensveränderungen, wie das Ende einer Beziehung, den Verlust des Arbeitsplatzes, eine Verschlechterung des Gesundheitszustands oder den unvermeidlichen Lauf der Zeit. Die pädagogische Komponente des Workshops zielt auf diese unterschiedlichen Erfahrungen ab und gewährleistet ein ganzheitliches Verständnis von Trauer und ihren Erscheinungsformen.
Neben den theoretischen Inputs wird in diesem Tagesseminar auf „von Verwirrung vadierte States» und «von Enttäuschung vadierte States» fokussiert und damit auf die Orientierungslosigkeit und die unerfüllten Erwartungen eingegangen, die oft mit Trauer einhergehen; die Teilnehmenden lernen praktische Strategien für die klinische Praxis, um ihren Klient:innen zu Klarheit und Trauerbewältigung zu verhelfen.
Tag 2: Ressourcen-Therapie bei Zwangsstörungen
Dieser Workshop konzentriert sich auf die Behandlung von Zwangsstörungen mithilfe der ressourcenorientierten Therapie. Zwangsstörungen sind für ihre Hartnäckigkeit und herausfordernde Natur bekannt. Die ressourcenorientierte Therapie bietet Strategien, die auf die Wurzel des Verhaltens abzielen. Hier ist eine Übersicht über die wichtigsten Komponenten des Workshops:
1. Das Wesen von Zwangsstörungen und ressourcenorientierter Therapie verstehen
Zwangsstörungen sind durch unerwünschte, aufdringliche Gedanken und sich wiederholende Verhaltensweisen gekennzeichnet, zu deren Ausführung sich eine Person gezwungen fühlt. Diese Verhaltensweisen sind oft starr und veränderungsresistent.
Ressourcen-Therapie ist ein therapeutisches Modell, das sich auf die Identifizierung und Arbeit mit verschiedenen „States“ oder Teilen der Psyche konzentriert, insbesondere den „Vaded States“. Diese States sind in Not und führen zu vielen problematischen Verhaltensweisen, einschließlich Zwangsstörungen.
2. Identifizierung des Vaded State, der die Zwangsstörung antreibt
Ein entscheidender Aspekt des Workshops ist das Erlernen der Identifizierung des spezifischen Vaded State – des inneren Zustands, der das zwanghafte Verhalten erzeugt. Der Vaded State stellt den Teil des Selbst dar, der in Not oder Ungleichgewicht gefangen ist, was zu zwanghaften Gedanken und Handlungen führt.
Dieser Identifikationsprozess erfordert ein klares und detailliertes Verständnis dafür, wie sich diese States bei Klienten mit Zwangsstörungen manifestieren, damit Therapeut:innen die genaue Ursache des Zwangs anvisieren können.
3. Den Vaded-State im Bewusstsein halten
Sobald der Vaded-State identifiziert ist, besteht der nächste Schritt darin, ihn ins Bewusstsein zu bringen. Dazu gehört, dass die Klient:innen dazu angeleitet werden, den Vaded-State anzuerkennen und sich darauf zu konzentrieren, ohne auf Vermeidung oder Ablenkung zurückzugreifen.
Auf diese Weise kann der/die Therapeut:in eine Umgebung schaffen, in der der Vaded-State angesprochen und erlöst werden kann. Dieser Prozess ist heikel, da es einer gewissen Sorgfalt bedarf, den verzweifelten State im Bewusstsein zu halten, damit er Erleichterung erfahren kann.
4. Arbeit mit dem State, der für das unerwünschte Verhalten verantwortlich ist
Die Ressourcentherapie betont, wie wichtig es ist, nicht nur mit dem Vaded-State in Not zu arbeiten, sondern auch mit dem State, der das zwanghafte Verhalten ausführt, dem Retro-vermeidenden State. Dieser dient oft dazu, tiefere Ängste zu schützen oder zu lindern, selbst wenn das Verhalten unangepasst ist.
Im Workshop werden Techniken für den Umgang mit diesem State erforscht; es geht darum, seine Motivationen zu verstehen und ihn von einem die Zwangsstörung aufrechterhaltenden State in einen State zu verwandeln, der gesündere Reaktionen unterstützt.
5. Detaillierte Untersuchung von Techniken und Nuancen
Die erforderlichen therapeutischen Interventionen werden Schritt für Schritt aufgezeigt, wobei der Schwerpunkt auf den spezifischen Techniken liegt, die den Zyklus von Zwangsgedanken und Zwangshandlungen effektiv unterbrechen.
Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf wichtige Nuancen dieser Herangehensweise gelegt, die eine erfolgreiche Therapie ermöglichen, wie z.B. Timing, Sprache und spezifische Interventionen, die den Vaded- und Verhaltens State effektiv einbeziehen.
6. Schlüsselelemente zur Förderung von Veränderungen
Teilnehmende lernen, wie wichtig es ist, zu verstehen, was den therapeutischen Prozess effektiv macht. Dazu gehört, die in jedem einzelnen Fall von Zwangsstörung einzigartigen Elemente zu erkennen und die Interventionen an die Erfahrung des Einzelnen mit seinem Vaded State anzupassen. Es wird aufgezeigt, wie subtile Hinweise auf Fortschritt oder Widerstand erkannt und entsprechend auf diese reagiert werden kann.
Insgesamt legt der Workshop den Schwerpunkt auf einen detaillierten und nuancierten Ansatz zur Behandlung von Zwangsstörungen. Durch die Ausrichtung auf die inneren Zustände oder States, die zwanghaftes Verhalten antreiben, bietet die Ressourcentherapie eine Möglichkeit für dauerhafte Veränderungen und stattet Therapeuten mit spezifischen Werkzeugen aus, die bei der Behandlung von Zwangsstörungen Veränderung bewirken.
Formateurs/trices
Emmerson Gordon
Date
29.08.2025
- 30.08.2025
Heures
09.00 - 17.00 Uhr
Catégorie
Séminaire
Workshop
Spécialités
Psychologie du coaching
Psychologie du développement de carrières et ressources humaines
Psychotraumatologie
Psychologie clinique
Autres
Psychologie de la santé
Psychothérapie
Lieu de formation
Altersuzentrum Hottingen
Freiestr. 65
8032 Zürich
Suisse
Freiestr. 65
8032 Zürich
Suisse
Offre se déroulant en ligne
Non
Région
Zürich
Nom de l'institution
Ego-State-Therapie Schweiz
Prix en CHF (TVA incluse)
600.00
Unités de formation continue
14.00
Langues
Allemand
Anglais
Accessible en fauteuil roulant
Oui