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Meine Grundausbildung ist verhaltenstherapeutisch. Dabei fühle ich mich besonders der Akzeptanz- und Commitment-Therapie ACT verbunden, die zur sogenannten dritten Welle der Verhaltenstherapie gehört. Während die tradierte Verhaltenstherapie vorwiegend beim Abbau von ungünstigen Verhaltens- und Denkweisen ansetzt (Symptomorientierung), stellt ACT die Frage ins Zentrum, was einem persönlich am Herzen liegt, was dem Leben Sinn verleiht. Gleichzeitig geht es darum, Raum zu schaffen für das, was man nicht verändern kann, also das Leben anzunehmen, wie es sich in diesem Moment zeigt. – Wenn der Kampf gegen die Schattenseiten des Lebens abnimmt, können Kräfte frei werden für das engagierte Handeln in Richtung seiner persönlichen Werte. Und in diesem Zusammenhang ist es dann sinnvoll, Verhaltens- und Denkweisen, die diesen Werten zuwider laufen, zu verändern. Therapie bedeutet für mich, Menschen auf diesem persönlichen Weg zu unterstützen.
Ergänzend zu meiner verhaltenstherapeutischen Grundausbildung habe ich mich weitergebildet in Ego-State-Therapie, Trauma-Therapie-Methoden (TRIMB, EMDR), Klopftechniken (PEP) und diversen anderen Verfahren.
Hilfreich finde ich in meiner Arbeit das Konzept der Neurodiversität. Die Vorstellung, dass für alle Arten von Menschen Platz ist in der Gesellschaft, und dass diejenigen, die nicht dem neurotypischen Schema entsprechen, eine Bereicherung für uns alle sind. Dazu gehören Menschen mit einer ADHS-Thematik. Besonders am Herzen liegen mir auch Menschen auf dem autistischen Spektrum (Autismus-Spektrum-Störung ASS, früher Asperger-Störung genannt). Es ist mir ein Anliegen, diesen Menschen einen Raum anbieten zu können, wo sie sich verstanden fühlen und in ihrer Eigenart wertgeschätzt werden. Ich möchte sie ermutigen, zu sich zu stehen und sich einzubringen, anstatt sich zu verausgaben im Bemühen, neurotypische Erwartungen zu erfüllen.
Nach dem Psychologie-Studium in Zürich führte ich in einer Beratungsfirma Begabungs- und Berufsabklärungen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen durch. Dabei lernte ich viele Menschen kennen, die Mühe hatten mit der Aufmerksamkeitssteuerung, und erkannte, wie schwer sie es hatten, ihr Potential zu entfalten. Deshalb habe ich mich auf dem Gebiet der Aufmerksamkeitsstörungen (ADHS) weitergebildet. Persönlich war ich von diesen besonderen, faszinierenden und liebenswürdigen Menschen beeindruckt und konnte viel von ihnen lernen. Es war denn auch der Wunsch, sie weiter begleiten zu können, der mich bewog, eine Therapie-Weiterbildung zu absolvieren.
Inzwischen arbeite ich schon viele Jahre als Psychotherapeutin in einer privaten Praxis. Es kommen erwachsene Menschen mit verschiedensten Anliegen zu mir, wobei die ADHS- und ASS-Thematik einen Schwerpunkt bilden.
- SFG-ADHS (Schweizerische Fachgesellschaft ADHS)
- adhs20+
- ads (autismus deutsche schweiz)
- DGKV (Deutschsprachige Gesellschaft für Kontextuelle Verhaltenswissenschaften)